Russland-Affäre Trump-Berater soll FBI-Ermittlungen ausgelöst haben

Mit einer unvorsichtigen Bemerkung soll ein früherer Berater des US-Präsidenten laut einem Bericht die Russland-Ermittlungen verursacht haben. Das Weiße Haus äußerte sich dazu zunächst nicht.

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Sein früherer Berater soll einem Bericht zufolge die Russland-Ermittlungen in Gang gesetzt haben. Quelle: AP

Washington Der ehemalige Trump-Berater George Papadopoulos hat laut einem Bericht der „New York Times“ mit einer unvorsichtigen Bemerkung die Russland-Ermittlungen ausgelöst. Papadopoulos habe demnach dem australischen Botschafter Alexander Downer im Mai 2016 bei einem Treffen in London gesagt, dass Russland über Tausende E-Mails mit schädigendem Material zur damaligen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton verfüge. Downer habe die Information an das FBI weitergereicht, nachdem gehackte E-Mails des demokratischen Parteivorstandes veröffentlicht worden waren.

Die „New York Times“ berief sich in ihrem Bericht auf vier Quellen, die über den Vorgang Bescheid wussten. Der Hackerangriff auf die Demokraten und die Enthüllung, dass ein Mitglied des Wahlkampfteams des jetzigen US-Präsident Donald Trump über Insider-Informationen verfüge, lösten laut des Berichts dann die FBI-Ermittlungen aus.

Es sei nicht klar gewesen, ob Papadopoulos auch dem Trump-Team von den russischen Informationen berichtete. Das Weiße Haus äußerte sich zu dem Bericht zunächst nicht.

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