Russlandverbindungen US-Senatoren laden Donald Trump Jr. vor

Einem Medienbericht zufolge soll Donald Trump Jr. während des Wahlkampfs eine Russin getroffen haben, die kompromittierende Informationen über Hillary Clinton anbot. Dazu wollen US-Politiker den Präsidentensohn befragen.

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Siegessicher: Donald Trump Jr. nach seiner Rede bei der Versammlung der US-Republikaner in Cleveland im Juli 2016. Quelle: Reuters

Washington/New York Donald Trumps gleichnamiger Sohn gerät zunehmend ins Visier der Ermittlungen zu den Kontakten zwischen Russland und dem Umfeld des US-Präsidenten während der Wahl 2016. Senatoren beider Parteien im Geheimdienstausschuss erklärten am Montag, sie wollten Donald Trump Jr. zu dessen Treffen mit einer russischen Anwältin während des Wahlkampfs befragen.

Einem Medienbericht zufolge soll sie kompromittierende Informationen über Hillary Clinton in Aussicht gestellt haben, der demokratischen Gegenkandidatin des Präsidenten. Trump Jr. erklärte auf Twitter, er werde gerne mit dem Ausschuss zusammenarbeiten. Der Anwalt Alan Futerfas sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er sei von Trump Jr. in dem Fall mandatiert worden.

Trump Sohn hat das Treffen bestätigt und erklärt, sein Vater habe davon nicht gewusst. Mehrere Kongressausschüsse sowie ein Sonderermittler gehen dem Verdacht nach, Russland könne die US-Wahl zugunsten von Trump beeinflusst haben.

Die Regierung in Moskau weist die Vorwürfe zurück. Der US-Präsident hat erklärt, es habe keine Absprachen gegeben.

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