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Seenotrettung „Open Arms“ darf in spanischen Hafen einfahren

Spaniens Ministerpräsident erlaubt dem Rettungsschiff die Einfahrt in den Hafen Algericas einfahren. Grund für die Erlaubnis sei Italiens Politik.

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Noch 107 Migranten befinden sich auf dem Schiff. Quelle: dpa

Madrid Nach zweieinhalb Wochen auf See hat Spanien dem Rettungsschiff „Open Arms“ offiziell Algeciras in Andalusien als sicheren Hafen angeboten.

„Ich habe veranlasst, dass der Hafen von Algeciras für den Empfang der #OpenArms aktiviert werden soll“, twitterte der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez am Sonntag. „Spanien handelt immer in humanitären Notfällen.“ Nachdem 27 unbegleitete Minderjährige am Samstag auf der italienischen Insel Lampedusa von Bord durften, harren noch 107 Migranten auf dem Schiff der spanischen NGO Proactiva Open Arms aus.

„Die unfassbare Reaktion der italienischen Behörden und insbesondere des Innenministers Matteo Salvini, alle Häfen zu schließen“, habe Spanien zu diesem Schritt veranlasst, zitierte die Zeitung „El País“ aus einer Mitteilung der Regierung. Die Situation auf der „Open Arms“ war Augenzeugen zufolge wegen der Verzweiflung der Migranten zuletzt immer besorgniserregender geworden.

Mehr: Die Rettung schiffbrüchiger Flüchtlinge im Mittelmeer durch private Schiffe wird inzwischen zur Hängepartie. Berlin wüsste einen Ausweg – wenn die anderen Europäer mitspielen würden.

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