Shinzo Abe Japans Ministerpräsident kündigt „kühne“ Wirtschaftsreformen an

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat kühne Reformen zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt. Er sprach von Maßnahmen, „wie es sie noch nie zuvor gegeben hat“. Sein Ziel ist es, die Investitionen anzukurbeln.

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„Ich will kühne Maßnahmen vorlegen wie es sie noch nie zuvor gegeben hat.“ Quelle: AP

New York/Tokio Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat kühne Reformen zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt. „Ich will kühne Maßnahmen vorlegen wie es sie noch nie zuvor gegeben hat“, erklärte er in einer Rede am Mittwoch vor Investoren an der New York Stock Exchange laut Redetext. Die Schritte sollen Steuern, den Haushalt und Regulierungen betreffen mit dem Ziel, Investitionen anzukurbeln. Als einen Punkt nannte er eine Schonfrist für neue Unternehmen, die zunächst von gewissen Vorschriften befreit werden könnten. Abe zeigte sich überzeugt, dass seine Regierung die Herausforderung wie die schrumpfende Bevölkerung meistern wird.

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte am Mittwoch aus Regierungskreisen erfahren, dass Abe das Ziel eines ausgeglichenen Primärhaushalts bis 2020 nun erst später erreichen will. Gleichzeitig sollen demnach Ausgaben für Bildung, Innovation und Produktivität vorrangig behandelt werden. Die Entscheidung werde der Ministerpräsident am Montag bekanntgeben, sagten die Insider. Zuvor hatten japanische Medien von den Plänen berichtet. Im Gespräch sind auch vorgezogene Wahlen. Abe hat angekündigt, darüber nach seiner Rückkehr aus den USA am 22. September entscheiden zu wollen.

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