Spitzenpersonal bleibt Erdogan lässt Regierung umbauen

Der türkische Ministerpräsident Yildirim hat die Regierung umgebildet – elf Minister wurden ausgetauscht, das Spitzenpersonal bleibt. Die Kabinettsumbildung war schon seit Mai erwartet worden.

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Der Präsident hatte sich überraschend mit dem Ministerpräsidenten Binali getroffen. Danach gab dieser die Umbildung bekannt. Quelle: AP

Ankara In der Türkei ist die Regierung umgebildet worden. Die Änderungen im Kabinett fallen aber gering aus, die meisten Minister bleiben im Amt. Ministerpräsident Binali Yildirim ersetzte dabei am Mittwoch allerdings die meisten seiner Stellvertreter. Die für Wirtschaft und Finanzen zuständigen Minister behielten ihren Ressorts. Auch der bei Investoren angesehene Mehmet Simsek bleibt auf dem Posten des für Wirtschaftsfragen zuständigen stellvertretenden Regierungschefs.

Der Abgeordnete Abdulhamit Gül wurde zum neuen Justizminister erklärt und der frühere stellvertretende Ministerpräsident Nurettin Canikli zum Verteidigungsminister. Die ehemaligen Minister für Justiz und Verteidigung wurden zu stellvertretenden Ministerpräsidenten gemacht. Insgesamt kämen fünf neue Minister an den Kabinettstisch, sechs Regierungsmitglieder erhielten neue Posten, sagte Yildirim. Die türkische Lira gab vorübergehend leicht nach, erholte sich aber bald wieder.

Eine Kabinettsumbildung war seit Mai erwartet worden, als Präsident Recep Tayyip Erdogan an die Spitze seiner AK-Partei zurückkehrte.

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