Stahlstreit „Wir würden einseitigen US-Stahlbeschränkungen klar entgegentreten“

Quelle: imago images

Die Bundesregierung verschärft im drohenden Handelsstreit mit den USA den Ton.

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Die Bundesregierung verschärft im drohenden Handelsstreit mit den USA den Ton. „Wir sind uns mit unseren wichtigsten Partnern einig, dass wir einseitigen US-Stahlbeschränkungen klar entgegentreten würden“, sagte Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) der WirtschaftsWoche. US-Präsident Donald Trump hat noch bis zum 11. April Zeit, um über mögliche Importbeschränkungen für europäischen Stahl zu entscheiden. Die EU-Kommission hat eine Liste von US-Produkten erstellt, die sie im Gegenzug mit Zöllen belegen könnte. Die 28 EU-Handelsminister befassen sich am Montag mit dem Thema. 

Die US-Regierung behauptet, die Stahlimporte gefährdeten die nationale Sicherheit. Diese Argumentation eröffnet der Regierung mehr Spielräume als ein klassisches Anti-Dumping-Verfahren, bei dem es um zu niedrige Preise ausländischer Konkurrenten ginge. In einem Untersuchungsbericht der US-Regierung wurden drei Handlungsoptionen skizziert, darunter ein Schutzzoll von 24 Prozent. In den beiden anderen Szenarien, in denen Europa von einem Zoll verschont bliebe, würden Importquoten eingeführt. 

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