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Starbucks und Fiat EU hält Steuerdeals für illegal

Die EU geht die Steuervermeidung internationaler Großkonzerne in Europa an. Mit Starbucks und Fiat sind nun zwei prominente Fälle abgeschlossen. Die nächsten im Visier der EU-Kommissare: Apple und Amazon.

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Kaffeebecher mit dem Firmenlogo: Starbucks wächst im vierten Quartal weiter. Quelle: AP

Die EU-Kommission hat Insidern zufolge bei Starbucks und Fiat unerlaubte Staatsbeihilfen durch Steuerdeals festgestellt. Die beiden Konzerne würden kommende Woche davon in Kenntnis gesetzt, sagten drei mit der Sache vertraute Personen am Donnerstag. "Die Starbucks- und Fiat-Fälle sind fertig", sagte ein Eingeweihter.

Im Kampf gegen die Steuervermeidung von Großkonzernen hat die EU auch Ermittlungen gegen Apple und Amazon aufgenommen. Eine Entscheidung in diesen Fälle werde später getroffen, sagten die Insider. Starbucks erklärte, man arbeite mit der Kommission zusammen. Die Brüsseler Behörde und Fiat wollten sich nicht dazu äußern.

Wegen des Verdachts unerlaubter Staatsbeihilfe hat EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager die Vereinbarungen der zuständigen Finanzämter für Amazon und Fiat Finance in Luxemburg, Apple in Irland sowie Starbucks in den Niederlanden unter die Lupe. Wegen der günstigen Steuerdeals mit den Behörden zahlen Großkonzerne auf ihre in der EU erzielten Gewinne oft nur minimale Abgaben.

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