17 Gebiete stehen fortan unter genauer Beobachtung der EU. Ziel der Liste ist es, Drittstaaten zu mehr Steuertransparenz und Datenaustausch zu bewegen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus EU-Kreisen in Brüssel.
Nach den Enthüllungen in den sogenannten Panama Papers im vergangenen Jahr sowie den Paradise Papers über Firmengeflechte und Briefkastenfirmen in Steuerparadiesen hatte die Debatte in der EU an Fahrt gewonnen.
Da es sich nicht um ein reguläres EU-Gesetzgebungsverfahren handelte, fand die Diskussion im Kreis der Finanzminister hinter verschlossenen Türen statt. Offen blieb zunächst, welche möglichen Folgen - neben dem Imageverlust - mit einer Nennung in der Liste verbunden sein sollten.