
Die US-Regierung erwägt wohl die Verlängerung von Zöllen auf Photovoltaik-Importe, die unter Ex-Präsident Donald Trump verhängt wurden. Es seien jedoch einige Ausnahmen von den Einfuhrgebühren angedacht, um inländischen Firmen den Zugang zu notwendigen ausländischen Lieferungen zu vereinfachen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag. Von den Zöllen ausgenommen werden könnten unter anderen bifaziale Solarmodule.
Trump hatte 2018 Strafzölle in Höhe von 30 Prozent auf Solarzellen- und Panels aus dem Ausland erhoben. Die Maßnahme sollte heimische Produktion vor billiger Konkurrenz schützen. Die Strafzölle richteten sich hauptsächlich gegen chinesische Solar-Produzenten. Damals wurden mehr als 95 Prozent der amerikanischen Sonnenkollektoren importiert, die größten Lieferanten sitzen in China, Malaysia und Südkorea. Die Zölle wurden sukzessive abgesenkt und lagen ab dem vierten Jahr noch bei 15 Prozent. Im Februar laufen sie komplett aus.