Strafzölle Trump will Chefs von US-Firmen Zölle persönlich erklären

Nach Trumps umstrittener Ankündigung, Importzölle erheben zu wollen, muss sich der Präsident vor betroffenen Firmen erklären.

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In der US-Wirtschaft hat sich Widerstand gegen die Zollpläne des US-Präsidenten formiert. Quelle: dpa

Washington
US-Präsident Donald Trump soll einem Agenturbericht zufolge am Donnerstag Vertretern von US-Firmen seine geplanten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte erläutern. Der Wirtschaftsberater des US-Präsidialamts, Gary Cohn, habe das Treffen mit Konzernen, die Stahl und Aluminium verarbeiten, arrangiert, berichtete Bloomberg am Montag unter Berufung auf zwei mit den Plänen vertraute Personen. Es sei Teil der Bemühungen innerhalb der Regierung, den Vorstoß von Trump abzuwenden oder abzumildern. Zu den Eingeladenen gehörten Vertreter von Brauereien, Getränkedosen-Herstellern, Ölindustrie und Autobauern.

In der US-Wirtschaft hat sich Widerstand gegen die Zölle von 25 Prozent auf Stahl und von zehn Prozent auf Aluminium formiert. Sie treibt die Furcht vor höheren Kosten und Engpässen bei der Belieferung mit den Stoffen um. Auch im Trump-Lager sind die Pläne umstritten. Cohn und Finanzminister Steven Mnuchin lehnen sie ab. Dagegen sind Handelsminister Wilbur Ross und Handelsberater Peter Navarro für die härtere Gangart.

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