Streit um Subventionen USA streben Lösung im Airbus-Boeing-Streit mit EU an

Die künftige US-Handelsbeauftragte Katherine Tai will eine Lösung für den mittlerweile 16 Jahre anhaltenden Disput finden. Strafzölle hält sie nicht für den richtigen Weg.

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Die künftige US-Handelsbeauftragte will eine Lösung im Subventionsstreit mit der EU. Quelle: AP

Die USA gehen im Streit mit der Europäischen Union (EU) über Subventionen für Boeing und Airbus auf Europa zu. „Wir wissen, dass auf beiden Seiten des Atlantiks großes Interesse an einer Lösung des Flugzeugbauer-Streits besteht. Das Büro des Handelsbeauftragten freut sich darauf, in Zusammenarbeit mit unseren europäischen Verbündeten zu einem Ergebnis zu kommen, sobald Katherine Tai im Amt bestätigt ist“, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) am Mittwoch (Ortszeit) mit. Ein Termin für die Bestätigung der Handelsexpertin in ihrer neuen Position durch den US-Senat steht noch aus.

Die USA und die EU werfen sich in dem seit 16 Jahren schwelenden Disput vor, ihren jeweiligen Flugzeugbauer rechtswidrig in Milliardenhöhe zu unterstützen und ihm damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Beide Seiten überziehen sich seither mit Strafzöllen auf Flugzeuge und -bauteile, sowie Einfuhren wie Wein und Käse. Bereits im US-Handelsstreit mit China hatte Tai argumentiert, dass die Vereinigten Staaten eine bessere Vorgehensweise als Strafzölle brauchen, da diese weitgehend defensiver Natur seien.

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