Streit um Südchinesisches Meer USA wollen ergebnisorientierte Kooperation mit China

US-Verteidigungsminister Jim Mattis appelliert an China, seine Aggressionspolitik zu beenden.

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US-Verteidigungsminister Jim Mattis spricht vor dem 17. Treffen des Internationalen Institut für Strategische Studien in Singapur. Er verlangte von China den Stopp der Errichtung von Militärbasen im Südchinesischen Meer. Quelle: AP

Singapur Die USA sind nach den Worten von Verteidigungsminister Jim Mattis bereit, mit China an einer ergebnisorientierten Beziehung zu arbeiten. Das Vorgehen Chinas im Südchinesischen Meer stehe aber im starken Kontrast zur Offenheit, die die US-Strategie verspreche, sagte Mattis am Samstag. Die USA setzen auf Zusammenarbeit, wo dies möglich sei, und auf starken Wettbewerb, wo es sein müsse.

China beansprucht das gesamte Gebiet des Südchinesischen Meeres, durch das jedes Jahr Waren im Wert von rund drei Billionen Dollar transportiert werden. Dazu baut China künstliche Inseln zu Militärposten aus. Ansprüche auf Teile dieses Gebietes machen aber auch Brunei, Malaysia, die Philippinen, Taiwan und Vietnam geltend.

Die USA bestehen darauf, dass die Freiheit der Seefahrt aufrechterhalten wird und dass die Ansprüche dem Völkerrecht entsprechen. Alle Beteiligten sollten daher darauf verzichten, mit dem Bau militärischer Außenposten Tatsachen zu schaffen. Die Stationierung von Waffen auf umstrittenen Inselgruppen durch China bezeichnete Mattis als Versuch der Einschüchterung und des Zwangs in dem Streit.

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