
Der Platz war mit roten Fahnen geschmückt, ein riesiges Porträt Mao Zedongs prangte am Tor des himmlischen Friedens. Chinas Olympia-Organisationschef Liu Qi sagte, die Flamme sei das Symbol des olympischen Geistes. „Sie verkörpert Hoffnung und Träume, Licht und Freude und Freundschaft und Frieden.“
Erste Station des 130-tägigen Staffellaufs um die Welt soll morgen Kasachstan sein.
Die Führung in Peking steht seit der Niederschlagung der anti-chinesischen Proteste in Tibet Mitte März in der Kritik. Dabei hatte es nach offiziellen chinesischen Angaben 19 Tote gegeben, die tibetische Exilregierung spricht dagegen von 140 Todesopfern.
Wegen des chinesischen Vorgehens stellten Menschenrechtsorganisationen zuletzt infrage, ob die Volksrepublik der geeignete Gastgeber für die Sommerspiele ist. Die Europäische Union verzichtete am Wochenende aber auf entsprechende Boykott-Drohungen.