Stromversorger Waldbrandgefahr führt in Kalifornien noch jahrelang zu Stromausfällen

Die extremen Wetterlagen werden in Kalifornien über Jahre weiterhin zu Stromausfällen führen. Das erklärt der insolvente Stromversorger PG&E.

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Durch extreme Trockenheit und starke Winde kommt es in Kalifornien vermehrt zu Waldbränden. Quelle: dpa

Der Norden Kaliforniens muss sich nach Angaben des Versorgers PG&E wegen Waldbrandgefahr noch Jahre auf Stromausfälle einstellen. Bis bei bestimmten Wetterlagen der Strom nicht mehr vorsorglich abgestellt werden müsse, könne es noch ein Jahrzehnt dauern, räumte PG&E-Chef Bill Johnson ein. PG&E überarbeite aber bereits sein Kabelnetz und lasse Bäume zurückschneiden.

Wegen extremer Trockenheit und starker Winde hatte PG&E vergangene Woche mehr als 730.000 Privathaushalten und Unternehmen den Strom abgedreht, um Waldbrände zu verhindern.

Die Maßnahme war in ihrem Umfang beispiellos und hat scharfe Kritik unter Kunden und Politikern ausgelöst. PG&E hat wegen drohender Milliarden-Strafzahlungen für Waldbrände, die mit den Leitungen des Konzerns in Verbindung gebracht werden, Insolvenz angemeldet.

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