Studie Touristen schrecken vor Trumps Amerika zurück

Das Einreiseverbot von Präsident Donald Trump hat direkte Konsequenzen für die Tourismus-Branche: Laut einer Studie ist die Nachfrage nach Flügen in die USA zurückgegangen. Vor dem Erlass des Stopps stieg sie noch an.

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Laut einer Studie des Analysehauses Forward Keys ist die Nachfrage nach Flügen in die USA zurückgegangen: „Die Unsicherheit regiert, und die Rhetorik des Präsidenten scheint Besucher abzuschrecken“, sagte Forward-Keys-Gründer Olivier Jager. Quelle: AFP

Berlin Die Pläne von US-Präsident Donald Trump zu einem neuen Einreiseverbot für Menschen aus mehreren muslimischen Ländern halten einer Studie zufolge Besucher ab. Nach einem guten Jahresauftakt sei die Nachfrage nach Flügen in die USA zurückgegangen, teilte das Analysehaus Forward Keys am Montag mit, das täglich 16 Millionen Flugreservierungen untersucht. Besonders groß sei der Rückgang bei Flügen aus und in den Nahen Osten. „Die Unsicherheit regiert, und die Rhetorik des Präsidenten scheint Besucher abzuschrecken“, sagte Forward-Keys-Gründer Olivier Jager.

Die Buchungen für USA-Flüge in den nächsten drei Monaten seien um 0,4 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. Vor dem Erlass zum Einreisestopp seien sie dagegen noch um 3,4 Prozent höher ausgefallen. Die Nachfrage nach Reisen in die USA dürfte bei der weltweit größten Reisemesse ITB in Berlin in der kommenden Woche eine wichtige Rolle spielen.

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