Syrien-Gespräche Rebellen nehmen an Gesprächen teil

Die Syrien-Gespräche im kasachischen Astana gehen in die Verlängerung. Nach dem zuvor angekündigten Boykott reisen Rebellenvertreter nun doch in die Hauptstadt. Ergebnisse stehen bis dato aus.

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In Astana kommen Vertreter aller Seiten zusammen, um über den Frieden in Syrien zu verhandeln. Quelle: Reuters

Moskau Friedensgespräche in Astana über ein Ende der Kämpfe in Syrien sind nach Angaben Kasachstans verlängert worden. An den Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt würden Vertreter syrischer Rebellen teilnehmen, hieß es am Mittwoch. „Wir erwarten die Ankunft von Vertretern der nördlichen und südlichen Fronten der bewaffneten syrischen Opposition“, erklärte ein Sprecher des kasachischen Außenministeriums, Onuar Schainakow, laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax.

Syrische Rebellen hatten zuvor diesen dritten Gipfel in Astana boykottiert. Sie verwiesen dabei auf das andauernde Bombardement der syrischen Regierung von Oppositionsgegenden in Homs und Damaskus. Eine Regierungsdelegation unter Führung des syrischen UN-Botschafters Baschar Dschaafari hatte am Dienstag Gespräche mit russischen Beamten in Astana begonnen.

Die Gespräche in Astana laufen parallel zu politischen Verhandlungen in Genf zwischen der syrischen Regierung und der Opposition. Die Astana-Gespräche bemühen sich um eine Waffenruhe und humanitäre Anstrengungen. Doch haben sie bislang wenig Ergebnisse geliefert.

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