Syrien IS zieht sich größtenteils aus Palmyra zurück

Die syrische Armee hat die Terrormiliz Islamischer Staat offenbar aus der Welterbe-Stadt Palmyra zurückgedrängt. IS-Kämpfer hatten zuvor Teile der antiken Oasenstadt zerstört, darunter mehrere weltberühmte Bauwerke.

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Sowohl die Stadt Palmyra, als auch die gleichnamige Unesco-Welterbestätte vor den Toren der Stadt wurden von den Kämpfern des Islamischen Staates zerstört. Nun vermeldet die syrische Armee Erfolge: Die IS-Kämpfer hätten sich weitgehend aus der Stadt zurückgezogen. Quelle: AP

Damaskus Nach dem Vormarsch syrischer Regierungskräfte haben sich die meisten Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus der Oasenstadt Palmyra zurückgezogen. Wegen zahlreicher Sprengfallen hätten die Armee und ihre Verbündeten bislang jedoch noch nicht weit in die Stadt vordringen können, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Die regierungsnahe Nachrichtenseite Al-Masdar meldete, IS-Selbstmordattentäter hielten sich in Palmyra versteckt.

Die Regierungskräfte waren am Mittwochabend in die Außenbezirke Palmyras eingerückt. Die Stadt gehört seit 1980 zum Unesco-Welterbe. In Palmyra stehen einzigartige Bauwerke aus römischer Zeit. Im vergangenen Dezember hatten die IS-Extremisten die Stadt zum zweiten Mal erobern können. Während ihrer Herrschaft zerstörten sie zahlreiche fast 2000 Jahre alte Überreste, darunter den Baal-Tempel, den Triumphbogen und Teile des römische Amphitheaters.

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