Syrien Milizen melden Erfolge gegen „Islamischen Staat“

Im Kampf um den strategisch wichtigen Tabka-Staudamm ist die Terrororganisation „Islamischer Staat“ in Syrien weiter auf dem Rückzug. Syrische Milizen vermeldeten neue Erfolge – doch eine wesentliche Gefahr bleibt.

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Sollte der Damm brechen, droht eine humanitäre Katastrophe. Quelle: Reuters

Beirut Syrische Milizen haben nach eigenen Angaben die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Tabka deutlich zurückgedrängt. Die Islamisten kontrollierten nur noch den nördlichen Teil des Ortes direkt am größten Staudamm des Landes, erklärte die SDF-Miliz am Sonntag im Internet.

Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, die SDF habe fast ganz Tabka eingenommen. Die von den USA unterstützen Milizen wollen zuerst die Stadt am Euphrat unter ihre Kontrolle bringen, bevor sie etwa 40 Kilometer flussabwärts gegen Rakka ziehen, die faktische Hauptstadt des IS. Die Vereinten Nationen haben vor einer Katastrophe gewarnt, sollte die Tabka-Talsperre brechen.

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