Trent Franks US-Abgeordneter tritt nach „intimen Gesprächen“ zurück

Weil er sich mit seinen Mitarbeiterinnen zu intim über das Thema Leihmutterschaft ausgetauscht hat, muss ein republikanischer Abgeordneter zurücktreten. Eine faire Untersuchung der Vorfälle hält er derzeit für unmöglich.

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Der republikanische Abgeordnete aus Arizona hat seinen Rücktritt angekündigt, nachdem er sich mit einigen seiner Mitarbeiterinnen zu intim über das Thema Leihmutterschaft ausgetauscht hat. Quelle: Reuters

Washington Nach intimen Gesprächen mit Mitarbeiterinnen über eine mögliche Leihmutterschaft wird der republikanische US-Abgeordnete Trent Franks zurücktreten. Der Schritt werde zum 31. Januar wirksam, kündigte er am Donnerstag (Ortszeit) an. Er bereue, dass solche Diskussionen am Arbeitsplatz zu Unbehagen geführt hätten. Er werde weder seine Familie noch Mitarbeiter und Kollegen einer übertriebenen öffentlichen Diskussion aussetzen.

Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, hatte Franks den Rücktritt nach Bekanntwerden der Vorwürfe nahegelegt. Die Anschuldigungen seien ernst. In einer Mitteilung erklärte Franks, er habe seine Mitarbeiter niemals körperlich eingeschüchtert, sie zu etwas genötigt oder versucht, sexuellen Kontakt zu ihnen zu haben.

Er habe sich in den vergangenen Jahren oft mit dem Thema Leihmutterschaft auseinandergesetzt und dabei die Feinfühligkeit darüber verloren, wie das sehr persönliche Thema auf andere wirke. Franks ist Vater von Zwillingen, die per Leihmutter empfangen wurden.

Der Politiker sagte, das derzeitige „kulturelle und medienpolitische Klima“ mache es ihm unmöglich, eine faire Untersuchung des Ethikausschusses des Repräsentantenhauses zu durchlaufen.

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