Trotz „Drecksloch“-Aussage Ugandas Präsident Museveni „liebt“ Trump

Nach einer unrühmlichen Aussage hat es sich US-Präsident Trump mit einigen afrikanischen Staaten verscherzt. Nicht so allerdings mit Uganda. Staatschef Museveni lobt Trumps ehrliche Art gegenüber den Afrikanern.

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Der Präsident von Uganda ist ein Fan von US-Präsident Donald Trump. Quelle: Reuters

Kampala Die US-Präsident Donald Trump zugeschriebene „Drecksloch“-Aussage hat nicht alle afrikanischen Länder verärgert – zumindest Ugandas Staatschef Yoweri Museveni „liebt“ ihn. „Amerika hat einen der besten Präsidenten jemals“, sagte Museveni in einer Rede vor Vertretern mehrerer ostafrikanischer Länder in Kampala. „Ich liebe Trump. Ich liebe Trump, weil er Afrikanern gegenüber ehrlich ist.“ Afrikaner müssten ihre Probleme selbst lösen und stark sein, sagte der 73-Jährige.

Nach Berichten von US-Medien soll Trump bei einem Treffen mit Senatoren vor zwei Wochen gefragt haben, warum die USA so viele Menschen aus „Drecksloch-Staaten“ aufnehmen müssten. Es ging dabei um den Aufenthaltsstatus von Menschen aus Haiti, El Salvador und afrikanischen Staaten. Trump selbst schrieb auf Twitter, es seien harte Worte gefallen, aber nicht diese. Aus mehreren afrikanischen Ländern kam scharfe Kritik, Südafrika und Botsuana bestellten die jeweiligen US-Botschafter ein.

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