Trotz Krise Österreichische Ministerin kann sich Ferientourismus im Sommer vorstellen

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hält den Ferientourismus im Sommer trotz Corona für möglich. Das hänge aber von der weiteren Entwicklung ab.

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Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hat in der Coronakrise bei der Frage nach Reisemöglichkeiten im Sommer Gesprächsbereitschaft gegenüber Deutschland angedeutet. „Die Einschränkung der Reisefreiheit wird uns in den nächsten Monaten noch erhalten bleiben“, sagte die ÖVP-Politikerin der Zeitung „Die Presse“ (Sonntag). „Wenn Länder aber auch auf einem sehr guten und positiven Weg sind, wie beispielsweise Deutschland, dann gibt es durchaus auch die Möglichkeit, dass man sich bilateral einigt.“

Sie antwortete damit auf die Frage, ob Touristen im Sommer nach Österreich kommen und umgekehrt Österreicher ins Ausland fahren können. Köstinger warnte aber auch, es lasse sich nur schwer abschätzen, wie sich die nächsten Monate entwickeln. „Es gibt keinen Stichtag, es könnte ja zu weiteren Wellen der Infektion kommen.“ Und dann sei nicht auszuschließen, „dass wieder weitreichende Maßnahmen getroffen werden müssen“.

Köstinger sagte, man müsse sich darauf einstellen, „dass es in diesem Jahr eine andere Art von Urlaub geben wird“. „Aber dadurch, dass wir die Ausbreitung des Coronavirus relativ gut im Griff haben, und als Bundesregierung schon Lockerungen der Maßnahmen Schritt für Schritt in Aussicht stellen können, planen wir durchaus auch, dass es im Sommer Ferientourismus geben wird.“

Die Ministerin machte deutlich, dass Österreicher wegen der Coronakrise verstärkt im Inland Urlaub machen werden. „Aber ohne ausländische Gäste werden wir Einbußen hinnehmen müssen.“

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