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Trump empfängt britische Premierministerin Wo sich Trump und May einig sind - und wo nicht

Die britische Premierministerin Theresa May ist zu Besuch beim neuen US-Präsidenten Donald Trump. Beide Seiten betonen die „besondere Beziehung“. Doch es gibt viele Themen, bei denen sie sich alles andere als grün sind.

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Die britische Premierministerin Theresa May Quelle: dpa

Theresa May ist die erste europäische Regierungschefin, die vom neuen Chef im Weißen Haus persönlich empfangen wird. Mays Motto des „Global Britain“ trifft auf Trumps nach innen gekehrte Weltsicht des „America First“. Wo sich Trump und May einig sind - und wo nicht .

NATO

Die USA und Großbritannien gehören zu den wenigen Nato-Mitgliedern, die ihr Soll an Militärausgaben erfüllen. Sie haben beide ein Interesse daran, dass Deutschland und andere Länder mehr in ihre Verteidigung investieren. Doch während Trump die Nato als „obsolet“ bezeichnet, sind die Briten glühende Verfechter der Militärallianz.

HANDEL

May braucht dringend die Aussicht auf ein Freihandelsabkommen mit den USA. Großbritannien soll nach dem Brexit weltweit Vorreiter für den freien Verkehr von Waren und Dienstleistungen werden. Davon hält Donald Trump allerdings nichts. Er will sein Land getreu dem Motto „Amerika zuerst“ von ausländischer Konkurrenz abschotten. Trotzdem macht er den Briten Hoffnungen.

TERRORISMUS

Den islamistischen Terrorismus wollen beide bekämpfen. Uneinig sind sie sich, welche Rolle Russland dabei spielen soll. Während sich die Briten in den vergangenen Monaten als schärfste Kritiker der russischen Intervention in Syrien profiliert haben, will Trump mit Putin zusammenarbeiten.


EUROPÄISCHE UNION

Trump gibt nicht viel auf die EU. Von ihm aus, kann sie weiter zerfallen. Großbritannien hat dagegen ein Interesse an Stabilität vor seiner Haustüre. Sollte May tatsächlich von Trump als Partnerin ernst genommen werden, könnte sie sich als Vermittlerin zwischen Europa und dem neuen US-Präsidenten inszenieren.

KLIMAWANDEL

May steht zum Pariser Klimaschutzabkommen. Der US-Präsident dagegen nannte die Klimaerwärmung schon einmal einen „Scherz“. In jüngster Zeit zeigte er sich etwas nachdenklicher.

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