Überkapazitäten Merkel und Xi wollen Stahl-Streit auf G20-Ebene lösen

Xi Jinping und Angela Merkel wollen internationale Lösungen finden. Quelle: REUTERS

Deutschland und China setzen weiter auf internationale Verhandlungen über einen Abbau von Überkapazitäten auf dem weltweiten Stahlmarkt.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel und der chinesische Präsidenten Xi Jinping wollen den Streit über Stahlimporte im Rahmen der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) lösen. In einem Telefonat hätten sich beide dafür ausgesprochen, weiter im Rahmen des "G20 Global Forum" an Lösungen zu arbeiten, teilte die Bundesregierung am Samstag in Berlin mit. "Sie betonten in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer engen multilateralen Zusammenarbeit im Handelsbereich", hieß es in der Mitteilung.

Die USA werfen China vor, mit Dumping-Preisen den US-Stahl-Markt zu überfluten uns haben deswegen Schutzzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. China hat bereits angekündigt, auf derartige Beschlüsse mit Gegenmaßnahmen zu reagieren.

Xi habe Merkel zu Wiederwahl als Bundeskanzlerin gratuliert, teilte die Bundesregierung weiter mit. Beide hätten die engen Beziehungen zwischen Deutschland und China hervorgehoben und sich für eine weitere Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern ausgesprochen. Merkel habe die chinesische Regierung zu Regierungskonsultationen in diesem Jahr nach Berlin eingeladen. Auch Xi habe die Bundeskanzlerin zu einem Besuch nach China gebeten.

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