
Peking Die chinesischen Behörden haben in der Region Xinjiang seit 2014 nach Angaben der Regierung fast 13.000 Extremisten festgenommen. Dies geht aus einem Strategiepapier hervor, in dem die Regierung ihre umstrittenen Deradikalisierungsmaßnahmen für Muslime in der Gegend im Westen des Landes verteidigt.
China steht wegen seines Vorgehens international zunehmend unter Druck. UN-Experten werfen den Behörden vor, in Gefängniszentren mehr als eine Million Menschen der Volksgruppe der Uiguren und andere Muslime festzuhalten. Die Regierung in Peking rechtfertigt die Maßnahmen dagegen als Teil des Kampfes gegen radikale Islamisten und spricht von Ausbildungszentren.