Ukraine-Affäre Anwälte des Weißen Hauses wiesen Geheimhaltung von Trump-Telefonat an

Eine grobe Mitschrift von Trumps Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten soll in ein geheimes System des Nationalen Sicherheitsrats verschoben worden sein.

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Die Demokraten im Repräsentantenhaus untersuchen ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten. Quelle: AP

Das Weiße Haus hat ein wichtiges Detail der Amtsmissbrauchsvorwürfe eines Whistleblowers gegen US-Präsident Donald Trump bestätigt. Aus dem Präsidentensitz verlautete am Freitag, dass eine grobe Mitschrift von Trumps Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf Anweisung von Anwälten in ein geheimes System des Nationalen Sicherheitsrats verschoben worden sei.

Die Regierungsquelle wollte nicht namentlich genannt werden. Unklar war, warum und wann die Mitschrift dorthin verschoben wurde.

Der Whistleblower hatte in seiner Beschwerde geschrieben, dass Details des Telefonats weggesperrt worden seien, deute darauf hin, dass Mitarbeitern des Weißen Hauses klar gewesen sei, wie schwerwiegend dessen Inhalt sei. Die Beschwerde steht im Zentrum von Voruntersuchungen der Demokraten im Repräsentantenhaus für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump.

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