Ukraine Nato fordert Russland zur Rückgabe der Krim auf

Solange Russland sich nicht an internationales Recht halte, werde es keine Normalisierung der Beziehungen geben, so das Militärbündnis.

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Den russischen Behörden warfen die Alliierten erneut Menschenrechtsverletzungen vor. Quelle: dpa

Brüssel Die Nato hat zum fünften Jahrestag der Krim-Annexion klargestellt, dass Russland erst bei einem politischen Kurswechsel auf eine Normalisierung der Beziehungen hoffen kann. Das Militärbündnis werde die „illegale und illegitime Annexion“ der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel nicht akzeptieren, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung der 29 Bündnisstaaten. Solange Russland nicht wieder internationales Recht einhalte, werde es keine Rückkehr zum „business as usual“ (normalen Betrieb) geben.

Konkret forderte die Nato Russland zur Rückgabe der Krim an die Ukraine, aber auch zur Freilassung von allen politischen Gefangenen sowie zu einem Stopp der Aufrüstung in der Region am Schwarzen Meer auf. Den russischen Behörden warfen die Alliierten erneut Menschenrechtsverletzungen unter anderem gegen die Krimtataren und andere lokale Gemeinschaften auf der Schwarzmeer-Halbinsel vor.

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