Umstrittener Steuerdeal von Apple EU fordert Milliarden-Steuernachzahlung an Irland

2014 soll Irland für Apple Steuerregeln umgangen haben, um Arbeitsplätze ins Land zu holen. Über eine Milliarde Euro soll der US-Konzern so eingespart haben. Dieses Geld könnte einem Insider zufolge in Gefahr sein.

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Die Kommission hatte Irland 2014 vorgeworfen, internationale Steuerregeln umgangen zu haben, um Arbeitsplätze ins Land zu holen. Quelle: dpa

Dublin Die EU-Kommission wird nach Angaben von Insidern die umstrittenen Steuerabkommen zwischen Apple und Irland für nicht zulässig erklären. Wie die Nachrichtenagentur Reuters von zwei mit der Sache vertrauten Personen erfuhr, soll eine entsprechende Entscheidung am Dienstag fallen.

Einer der Insider sagte, Irland werde dann angewiesen werden, mehr als eine Milliarde Euro an nicht gezahlten Steuern vom US-Konzern einzuholen.

Die Kommission lehnte am Montag eine Stellungnahme ab. Sie hatte Irland 2014 vorgeworfen, internationale Steuerregeln umgangen zu haben, um Arbeitsplätze ins Land zu holen. Apple habe auf diese Weise Milliardengewinne nicht versteuern müssen. Regierung und Unternehmensführung haben die Vorwürfe zurückgewiesen.

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