Umstrittenes Abkommen UN-Vollversammlung stimmt für Migrationspakt

Der umstrittene, rechtlich aber nicht bindende UN-Migrationspakt ist beschlossen. Es stimmten allerdings weniger Staaten zu, als zuletzt erwartet.

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Mit den Stimmen von 152 Staaten hat die UN-Vollversammlung den globalen Flüchtlingspakt gebilligt. Quelle: dpa

New York Die UN-Vollversammlung hat den globalen Pakt für sichere und geordnete Migration gutgeheißen. 152 Staaten stimmten am Mittwoch dafür. Die USA, Polen, Ungarn, Tschechien und Israel votierten dagegen. Die Vertreter von zwölf Staaten enthielten sich. Damit bekam der UN-Migrationspakt weniger Zustimmung als in der Vorwoche, als 164 Staaten ihm auf einer Konferenz im marokkanischen Marrakesch per Akklamation zustimmten.

Mit dem rechtlich nicht bindenden Pakt soll gegen die oft gefährliche und illegale grenzüberschreitende Migration vorgegangen werden, die den Menschenschmuggel zu einem weltweiten Gewerbe gemacht hat. Der Pakt soll zudem Menschen eine Chance geben, die in der Fremde Verdienstmöglichkeiten suchen.

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