
Die EU will die Reform der Weltgesundheitsorganisation WHO vorantreiben. Darauf einigen sich die EU-Gesundheitsminister am Freitag. Man werde nun Verbündete in anderen Teilen der Welt suchen, kündigt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als Vertreter der derzeitigen deutschen EU-Ratspräsidentschaft an.
Die WHO solle transparenter und effektiver werden. Teil der Reform soll aber auch eine verlässlichere Finanzierung der Organisation sein. US-Präsident Donald Trump hatte den Austritt seines Landes aus der WHO verkündet, der er einen mangelhaften Umgang mit der Corona-Pandemie und eine zu große Nähe zu China vorwirft. Spahn betont dagegen die Bedeutung der Organisation für die weltweite Pandemie-Bekämpfung.