UN-Sicherheitsrat Neue Sanktionen gegen Nordkorea

Vermögen werden weltweit eingefroren, Reiseverbote ausgesprochen. Verschärfte Sanktionen sollen Nordkorea dazu zwingen, sein umstrittenes Atom- und Raketenprogramm einzustellen.

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Das Standbild eines Videos, welches vom nordkoreanischen Fernsehsender KRT am 22.05.2017 zur Verfügung gestellt wurde, soll eine mutmaßliche Mittelstreckenrakete mit hoher Reichweite vom Typ Pukguksong-2 vor einem angeblichen Test zeigen. Quelle: dpa

New York Der UN-Sicherheitsrat hat nach den wiederholten Raketentests Nordkoreas die Sanktionen gegen das kommunistische Land ausgeweitet. Die Entscheidung fiel am Freitag einstimmig in dem 15 Mitglieder umfassenden Rat. Von den Sanktionen sind vier Firmen betroffen und 14 Einzelpersonen. Die Vermögen der Unternehmen müssen weltweit eingefroren werden. Die Personen wurden mit Reiseverboten belegt.

Die USA hatten sich zuletzt um eine Verschärfung der internationalen Sanktionen bemüht und am Donnerstag Maßnahmen gegen mehrere Firmen und Einzelpersonen angekündigt. Die ersten Strafmaßnahmen wegen des Raketen- und Atomprogramms in Nordkorea verhängten die UN 2006. Die Führung in Pjöngjang hat einen sechsten Atomwaffentest angekündigt und in diesem Jahr mehrmals Raketentests unternommen.

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