UN-Vollversammlung USA kehren in den UN-Menschenrechtsrat zurück

Die USA wurden von der UN-Vollversammlung in das Gremium gewählt. Unter US-Präsident Donald Trump hatten sie sich einst aus dem Rat zurück gezogen.

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Auch 17 weitere Länder werden für die Zeit von 2022 bis Ende 2024 Teil des Rates sein. Quelle: Reuters

Nach ihrem Rückzug unter Präsident Donald Trump werden die USA wieder Teil des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen. Die Vereinigten Staaten wurden am Donnerstag von der UN-Vollversammlung in New York in das 47-köpfige Gremium mit Sitz in Genf gewählt.

Auch 17 weitere Länder werden für die Zeit von 2022 bis Ende 2024 Teil des Rates sein – darunter Indien, Argentinien und Luxemburg sowie die für ihre Menschenrechtslage kritisierten Länder Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Eritrea. Für keinen der Sitze, die nach einem geografischen Schlüssel vergeben werden, gab es konkurrierende Bewerber.

Der Menschenrechtsrat hat immer wieder kritische Berichte über die Verletzung der Menschenrechte in einigen Konflikten erstellt. Andererseits werfen ihm Kritiker vor, Missstände bei Großmächten wie China nicht ausreichend zu verurteilen. Es kommt auch immer wieder vor, dass Länder vertreten sind, denen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.

Die Trump-Regierung hatte das Gremium unter anderem auch deshalb als Unglaubwürdigkeit bezeichnet. Die USA kündigen im Juni 2018 unter Trump den Rückzug aus dem Menschenrechtsrat – auch wegen seiner häufigen Kritik an Israel. Auch die USA gerieten wegen Rassismus-Vorwürfen ins Visier des Rates.

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