Uno Weltweit gibt es immer mehr Konflikte

Die Zahl der Länder in Konfliktsituationen befindet sich auf dem höchsten Stand seit 30 Jahren. Und auch die Zahl der Vertriebenen hat einen neuen Rekordwert erreicht.

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Der Uno-Generalsekretär ist besorgt über die wachsende Zahl an Konflikten weltweit. Quelle: dpa

Kopenhagen Die Anzahl der Länder in Konfliktsituationen ist nach Angaben des Uno-Generalsekretärs gestiegen. Sie befinde sich auf dem höchsten Stand seit 30 Jahren, sagte António Guterres am Dienstag in Oslo.

Guterres erklärte, die Zahl der in Konflikten getöteten Menschen sei seit 2015 auf das Zehnfache gestiegen. Die als „Krieg“ definierbaren Konflikte hätten sich seit 2017 verdreifacht. Und auch der Prozentanteil an Konflikten von „geringer Intensität“ sei um 60 Prozent gewachsen. Absolute Zahlen nannte der Uno-Generalsekretär nicht.

Bei einem Treffen zu friedenserhaltenden Maßnahmen sagte Guterres, dass der globale Terrorismus eine neue Bedrohung zusätzlich zu regionalen Konflikten darstelle. Er könne „überall und jederzeit“ zuschlagen.

Auch die Zahl der vertriebenen Menschen hat nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerk einen Rekordwert erreicht. Beinahe 69 Millionen Menschen seien 2017 vor Krieg, Gewalt und Verfolgung geflohen.

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