Unterstützerin des Islamischen Staats Australierin wegen Terror-Finanzierung verhaftet

Eine ehemalige Mitarbeiterin der australischen Bundesregierung soll rund 20.000 Euro an die Terrormiliz Islamischer Staat per Geldtransfer geschickt haben. Sie sitzt in Untersuchungshaft und ihr drohen 25 Jahre Haft.

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Finanzierungen der Terroristengruppe IS ist in Australien verboten. Bei einem Verstoß drohen bis zu 25 Jahre Haft. Quelle: AP

Sydney Weil sie die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mit einem fünfstelligen Betrag unterstützt haben soll, ist in Australien eine Frau verhaftet worden. Anti-Terror-Fahnder der Polizei nahmen die 40-Jährige am Dienstag in einem Stadtteil von Sydney fest, wie die Ermittler erklärten. Die Polizei wirft ihr vor, 30.000 Australische Dollar (knapp 20.000 Euro) per Geldtransfer an die Terrorgruppe geschickt zu haben.

Wie der stellvertretende Polizeichef des Bundesstaats New South Wales sagte, ist die Frau eine ehemalige Angestellte der australischen Bundesregierung. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die Tätigkeit mit ihrer mutmaßlichen Nähe zum islamistischen Terror zusammenhänge. Die 40-Jährige habe auch keinen Anschlag geplant.

Terrorfinanzierung kann in Australien mit einer Haftstrafe von bis zu 25 Jahren geahndet werden. Ein Gericht veranlasste, dass sie zunächst nicht gegen Kaution freikam.

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