
Washington Der für den Posten des US-Arbeitsministers nominierte Andrew Puzder hat eigenen Angaben zufolge jahrelang eine Hausangestellte ohne gültige Aufenthaltspapiere beschäftigt. Er habe von dem illegalen Status der Frau nichts gewusst, versicherte Puzder am Dienstag in einer Erklärung. Er habe das Arbeitsverhältnis sofort beendet, als er von den wahren Lebensumständen der Frau erfuhr.
Der Fall könnte Puzders endgültige Bestätigung für den Posten des Arbeitsministers erschweren oder gar zunichte machen. Die Demokraten haben den Wunschkandidaten von US-Präsident Donald Trump bereits kritisch durchleuchtet und öffentlich hinterfragt, wie gut er wohl die Belange von Arbeitnehmern vertreten könnte.
So warfen sie Puzder unter anderem vor, sich gegen einen großen Sprung beim Mindestlohn sowie gegen geregelte Überstunden ausgesprochen zu haben.
Puzder, Manager einer Fast-Food-Kette, hatte zudem die Technologieabteilung des Unternehmens in die Philippinen ausgelagert. Dies steht im scharfen Kontrast zu Trumps Versprechen, Arbeitsplätze in den USA zu schaffen.