US-Botschafterin Haley USA wollen keine UN-Sondersitzung wegen Nordkorea

Keine UN-Sitzung, aber steigender Druck: Die US-Botschafterin Nikki Haley sieht neue Sanktionen gegenüber Nordkorea als falschen Ansatz. Die internationale Gemeinschaft müsse Machthaber Kim Jong Un herausfordern.

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Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley Quelle: AP

Seoul Angesichts eines jüngsten nordkoreanischen Raketentests hat die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen zurückgewiesen, dass ihr Land eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zu dem Vorfall beantragt hat. Nichts sei schlimmer als neue Sanktionen, die den Druck auf Pjöngjang nicht weiter erhöhten, sagte Nikki Haley in einer Mitteilung.

Eine schwache Resolution zeige Machthaber Kim Jong Un, dass „die internationale Gesellschaft ihn nicht herausfordern will“. Sie betonte besonders China - die Volksrepublik müsse ihren Ansatz gegenüber Nordkorea ändern.

Nach dem Raketentest am Freitag hatten die USA und Südkorea am Sonntag unter anderem mit einem gemeinsamen Manöver reagiert. Über die Koreanische Halbinsel hinweg ließen die Vereinigten Staaten im Weiteren zwei Überschall-Langstreckenbomber fliegen.

US-Vizepräsident Mike Pence sagte am Sonntag bei einem Besuch in Estland, die USA und ihre Verbündeten planten, den Druck auf Nordkorea zu erhöhen, damit das Land sein Nuklearprogramm beende. Es müsse weiter wirtschaftlich und diplomatisch isoliert werden.

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