US-Finanzsystem Fed lockert Fusionsregeln für Großbanken

Genehmigungen für Fusionen von US-Geldhäusern werden in den USA in Zukunft vermutlich schneller erteilt: Die Fed lockert die Regeln. Eine gemeinsame Bilanzsumme von 100 Milliarden Dollar gilt als unbedenklich.

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Die amerikanische Notenbank lockert die Regeln für Bankenfusionen. Quelle: Reuters

New York Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat die Fusionsregeln für große Geldhäuser gelockert. Bankfusionen, die eine gemeinsame Bilanzsumme von weniger als 100 Milliarden Dollar erreichen, werden künftig nicht als Gefahr für das Finanzsystem betrachtet, wie die Fed am Donnerstag mitteilte. Vorher lag der Grenzwert bei 25 Milliarden Dollar.

Durch die Vervierfachung der Summe entfallen bei etlichen Zusammenschlüssen umfangreiche Prüfungen durch die Behörden. Experten gehen davon aus, dass mit der Änderung die Genehmigungen für Fusionen schneller erteilt werden dürften.

Derzeit benötigt die Fed sechs bis zwölf Monate, um eine Fusion abzusegnen. Die strenge Regulierung nach der Finanzkrise 2008 hatte zuvor nach Ansicht von Fachleuten Übernahmen in der Branche verhindert.

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