US-Gesundheitsreform Kongress leitet Abschaffung von „Obamacare“ ein

Die Tage von „Obamacare“ scheinen gezählt. Nach dem Senat schaffte jetzt auch der US-Kongress die Voraussetzungen für die Abschaffung der vom scheidenden US-Präsidenten Barack Obama eingeführten Krankenversicherung.

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Die von US-Präsident Barack Obama eingeführte Allgemeine Krankenversicherung steht vor der Abschaffung durch die Republikaner. Quelle: AFP

Washington Der US-Kongress hat am Freitag einen weiteren Schritt zur Rücknahme der Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama gemacht. Das Repräsentantenhaus verabschiedete mit der Mehrheit der Republikaner-Abgeordneten eine Haushaltsmaßnahme, die als Voraussetzung für die Rücknahme des Gesetzes gilt.

Der Senat hatte zuvor eine ähnliche Maßnahme getroffen. Eine Entscheidung darüber, ob und in welchem Zeitrahmen die als „Obamacare“ bekannt gewordene Gesundheitsreform abgeschafft wird, ist damit jedoch noch nicht getroffen.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hatte die Abschaffung von „Obamacare“ zu einer seiner zentralen Versprechen im Wahlkampf gemacht. Zu der von ihm versprochenen Ersatzlösung waren bisher jedoch keine Einzelheiten zu erfahren. Fragen nach Details beantwortete Trump zuletzt mit den Worten: „Sie werden stolz darauf sein.“

Die 2010 eingeführte „Obamacare“ sieht eine obligatorische Krankenversicherung für alle Amerikaner vor. Damit war es Obama gelungen, einen Meilenstein zu setzen. Das Programm war jedoch von Anfang an auch von Schwierigkeiten begleitet, darunter die teils stark gestiegenen Beiträge.

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