US-Handelsministerium Mehr als 3000 Anträge auf Ausnahmen von US-Strafzöllen auf Stahl

Beim US-Handelsministerium sind bisher über 3000 Anträge auf Ausnahmen von Strafzöllen auf Stahl eingegangen. Quelle: dpa

Seitdem die USA Strafzölle auf ausländischen Stahl erhoben haben, sind beim US-Handelsministerium bisher mehr als 3000 Anträge auf Ausnahmen von Strafzöllen eingegangen – viele von europäischen Unternehmen.

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Beim US-Handelsministerium sind bisher mehr als 3000 Anträge auf Ausnahmen von Strafzöllen auf Stahl eingegangen. Dies berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf des Register des Bureau of Industry and Security, das dem US-Handelsministerium untersteht. Zu den Unternehmen, die einen Antrag gestellt haben, gehört die auf Lenksysteme spezialisierte Thyssenkrupp-Tochter TK Presta, die weiterhin zollfrei Stahlrohre einführen will. Zahlreiche Anträge stellte auch die Voestalpine Tubulars, ein Joint Venture des österreichischen Stahlherstellers mit einem US-Unternehmen.

Die Hersteller müssen in ihren Anträgen nachweisen, dass sie sich in der Vergangenheit bemüht haben, die Produkte von Zulieferern in den USA zu bekommen. Viele der Antragsteller führen an, dass die importierten Produkte bei US-Herstellern nicht in der gewünschten Qualität zu bekommen sind. Das US-Handelsministerium will binnen 90 Tagen über die Anträge entscheiden.

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