Washington Ein „Fortschrittsbericht“ über die Regierung Donald Trumps steht im Mittelpunkt der Bilderberg-Konferenz 2017, zu der sich bis zum 4. Juni rund 130 hochrangige Teilnehmer in den USA versammeln. Laut offizieller Teilnehmerliste sind aus der US-Regierung Sicherheitsberater H.R. McMaster und Handelsminister Wilbur Ross in Chantilly (Virginia) dabei.
An der wegen ihrer Verschwiegenheit geheimnisumwitterten Konferenz nehmen auch IWF-Chefin Christine Lagarde teil, ebenso Google-Chef Eric Schmidt und die Chefredakteure von Bloomberg und des „Economist“ sowie mehrere US-Senatoren.
Aus Deutschland stehen unter anderem der Springer-Vorsitzende Mathias Döpfner auf der Teilnehmerliste, außerdem Bayer-Chef Werner Baumann, der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn und der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger.
Die Konferenzen sollen die transatlantischen Beziehungen stärken. Die Öffentlichkeit bleibt außen vor, Verschwiegenheit soll den freien Meinungsaustausch ermöglichen.
Gegner werfen der Konferenz mangelnde Transparenz und Demokratiefeindlichkeit vor. Es gibt keine Pressekonferenzen oder -mitteilungen. Namensgeber der Konferenz ist das Hotel Bilderberg in den Niederlanden.