
Washington Öffentliche Hilfs- und Wohlfahrtsprogramme sollen nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump auf den Prüfstand gestellt werden. Er unterzeichnete am Dienstag (Ortszeit) eine Exekutivanordnung, die nach Angaben seines politischen Beraters Andrew Bremberg die Abhängigkeit von Regierungsprogrammen senken soll. Teil von Trumps Bemühungen um eine boomende Wirtschaft sei, Amerikaner aus der Sozialhilfe herauszuholen und in Beschäftigung zu bringen, so Bremberg.
Mit Trumps Anordnung sollen unter anderem neue Bedingungen für Sozialleistungen – darunter Lebensmittelmarken, finanzielle Unterstützung und Wohnhilfe – erforscht werden. Der Präsident hat Begünstigte von Hilfsprogrammen bereits seit längerem beschuldigt, Leistungen oftmals auszunutzen.
Er kenne Leute mit drei Jobs, die neben jemandem lebten, der gar nicht arbeite, sagte er. Und dieser mache mehr Geld und sei besser dran als jene, die sich bei der Arbeit „den Hintern aufreißen“, so Trump. Im Wahlkampf hatte er versprochen, Familien, die „in der Sozialhilfe gefangen“ seien, mit Jobs zu versorgen.