US-Präsidentenwahl Trumps Wahlkampf-Team verklagt Nevada wegen Briefwahl-Gesetz

Trump traut der Briefwahl nicht. Jetzt hat er den US-Bundesstaat Nevada verklagt, weil dort ein Gesetz die postalische Stimmabgabe fördert.

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Trump hat die Briefwahl mit dem Hinweis auf Betrugsmöglichkeiten wiederholt in Zweifel gezogen. Quelle: Reuters

Das Wahlkampf-Team von US-Präsident Donald Trump und seine Republikanische Partei haben den Bundesstaat Nevada wegen der Pläne zur Stimmabgabe per Brief bei der Präsidentenwahl am 3. November verklagt. Die Klage vor einem Bundesgericht richtet sich gegen ein neues Gesetzes Nevadas, nach dem jeder registrierte Wähler einen Stimmzettel zugeschickt bekommen soll, den er ausgefüllt in die Post geben kann. Damit sei ein Wahlbetrug unvermeidlich, erklärten die Kläger. Trump nannte am Mittwoch die Pläne Nevadas eine Katastrophe und erklärte, die US-Post sei nicht in der Lage, Millionen von verschickten Wahlzetteln zu bewältigen.

In vielen Staaten haben die Wahlleiter wegen der Pandemie Wähler aufgefordert, ihre Stimme per Post abzugeben. Experten gehen davon aus, dass Wahlbetrug gleich welcher Art in den USA sehr selten vorkommt.

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