US-Präsidentschaftswahl? Bloombergs will's wissen - vielleicht

Bloomberg hat den Spekulationen um einen möglichen dritten Kandidaten bei den US-Präsidentschaftswahlen neue Nahrung gegeben. Der frühere New Yorker Bürgermeiste hält den derzeitigen Wahlkampf für eine Beleidigung.

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Der frühere New Yorker Bürgermeister erwägt eine Bewerbung als dritter, unabhängiger Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl. Quelle: dpa

Manchester New Yorks früherer Bürgermeister Michael Bloomberg erwägt eine Präsidentschaftsbewerbung als unabhängiger Kandidat. Er schaue sich alle Möglichkeiten zu einer möglichen Bewerbung an, sagte Bloomberg am Montag der „Financial Times“. Der derzeitige Wahlkampf sei „eine Beleidigung für die Wähler“.

Es ist das erste Mal, dass der 73-Jährige selbst in der Öffentlichkeit über seine Ambitionen auf die US-Präsidentschaft gesprochen hat. Die Nachrichtenagentur AP hatte im Januar aus seinem Umfeld erfahren, dass Bloomberg eine Bewerbung in Betracht ziehe und er eine Lücke im Zentrum des politischen Spektrums füllen könnte.

Gründe für seinen möglichen Einstieg in das Rennen um die Präsidentschaft wurden nicht genannt. Allerdings hieß es, Bloomberg beunruhige der Aufstieg der Republikaner Donald Trump und Ted Cruz sowie des Demokraten Bernie Sanders. Auch mit Hillary Clinton sei er unzufrieden.

Bloomberg war für drei Amtsperioden Bürgermeister der Millionenmetropole New York. Er war ursprünglich Demokrat, trat dann aber zunächst als Republikaner zur Wahl an. Später erklärte er sich als unabhängig von beiden großen Parteien.

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