US-Ratingagentur S&P erhöht Ratings für Bulgarien und Irland

Die US-Ratingagentur stuft die Bonitätsnoten der beiden Länder hoch. Den Ausblick für Bulgarien bezeichnet S&P als „positiv“, für Irland „stabil“.

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Ministerpräsident Boyko Borisov in Sofia. Quelle: AP

Die US-Ratingagentur S&P sieht die Kreditwürdigkeit Bulgariens wieder optimistischer. Die Bonitätswächter haben am Freitag die Bewertung der langfristigen Verbindlichkeiten des südeuropäischen Staats um eine Stufe auf „BBB“ von zuvor „BBB-“ angehoben.

Damit bescheinigt die Agentur den Staatspapieren eine mittlere Qualität bei einem moderaten Kreditausfallrisiko. Grund für die Anhebung seien die soliden makroökonomischen Fundamentaldaten. Der Rating-Ausblick ist „positiv“. Damit ist eine Höherstufung innerhalb von zwölf Monaten möglich.

S&P stuft Irlands Rating hoch – Ausblick stabil

Wegen seiner robusten Wirtschaftsentwicklung hat die US-Ratingagentur auch Irland eine bessere Bonitätsnote erteilt. Die Kreditwürdigkeit werde nun mit „AA-“ nach zuvor „A+“ bewertet, der Ausblick mit „stabil“, teilte die Agentur am Freitag mit.

S&P bescheinigt dem Euroland damit eine hohe Bonität bei einem geringen Kreditausfallrisiko. Die irische Konjunktur dürfte trotz externer Risiken wie einem Brexit ohne Austrittsvertrag wettbewerbsfähig, flexibel und attraktiv für ausländische Investoren bleiben.

Irland stand in der Finanz- und Schuldenkrise an der Grenze zur Staatspleite und wurde 2010 mit internationalen Geldern gerettet. 2014 verließ das Land den Euro-Rettungsschirm wieder und finanziert sich heute selbstständig am Kapitalmarkt.

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