US-Wahl in New Hampshire Trump vermutet Wahlfälschung

Bei der Präsidentschaftswahl soll es zu Wählerfälschungen bei der Abstimmung in New Hampshire gekommen sein – das behauptet Donald Trump. Deswegen habe er dort weniger Stimmen als Konkurrentin Clinton erhalten.

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Trump behauptet, dass Wähler aus anderen Staaten mit Bussen nach New Hampshire gebracht worden seien. Quelle: Reuters

Washington US-Präsident Donald Trump hat erneut Wahlfälschungsvorwürfe erhoben. Bei der Abstimmung im November seien Wähler aus anderen Staaten mit Bussen nach New Hampshire gebracht worden, sagte Trump nach Angaben eines Republikaners bei einem Essen mit Politikern beider Parteien. Nur deswegen habe er in New Hampshire weniger Stimmen erhalten als die Demokratin Hillary Clinton. Auch die republikanische Senatorin Kelly Ayotte sei aus diesem Grund abgewählt worden. Die Zeitung „Politico“ hatte zuerst über die Äußerung berichtet.

Die demokratische Senatorin Jeanne Shaheen warf Trump die Verbreitung „gefährlicher Lügen“ vor. „Es gib absolut keinerlei Beweis für eine große Wählerfälschung bei den Wahlen in New Hampshire“, sagte sie. Es sei längst Zeit für die republikanische Führung des US-Staates, das Wahlsystem in New Hampshire zu verteidigen.

Bei Trumps Treffen mit Senatoren am Donnerstag ging es um die Nominierung des Richters Neil Gorsuch für das Oberste US-Gericht. Trump versucht, auch acht Demokratische Senatoren für Gorsuch zu gewinnen, um den Nominierungsprozess im Senat abkürzen zu können.

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