USA Biden deutet Kompromissbereitschaft bei höherer Unternehmenssteuer an

Um sein Infrastrukturprogramm bezahlen zu können, müsse sichergestellt werden, dass die Steuerkürzung von 2017 „auf zwischen 25 und 28 Prozent“ zurückgenommen werde, sagte Biden am Donnerstag in Louisiana. Quelle: REUTERS

Um sein Infrastrukturprogramm finanzieren zu können, will US-Präsident Joe Biden Steuerkürzungen von 2017 zurücknehmen. Vielmehr signalisierte er Kompromissbereitschaft bei der geplanten Erhöhung der Unternehmenssteuer.

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US-Präsident Joe Biden hat bei der geplanten Erhöhung der Unternehmenssteuer Kompromissbereitschaft signalisiert. Um sein Infrastrukturprogramm bezahlen zu können, müsse sichergestellt werden, dass die Steuerkürzung von 2017 „auf zwischen 25 und 28 Prozent“ zurückgenommen werde, sagte Biden am Donnerstag in Louisiana. „Ich bin zu Kompromissen bereit.“ Biden hatte ursprünglich eine Anhebung von gegenwärtig 21 Prozent auf 28 Prozent gefordert. Kongressberater sagten im April, 25 Prozent sei vermutlich der Wert, der am Ende herauskommen würde, hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Die USA hatten unter Präsident Donald Trump die Unternehmenssteuern von 35 Prozent auf 21 Prozent gesenkt. Biden hat ein Infrastrukturprogramm mit einem Volumen von 2,3 Billionen Dollar vorgelegt, das er durch den Kongress bringen muss. Dort haben seine Demokraten jedoch nur eine kleine Mehrheit.

Mehr zum Thema: In seiner ersten Ansprache vor dem Kongress verspricht der Präsident den USA eine glänzende Zukunft – mitten in der Krise. Was Joe Biden vorhat und wie er seine teuren Pläne finanzieren will.

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