Das zeigt auch eine Umfrage zum Jahresende 2011 im Auftrag des Pew Research Centers. Zwar lag Romney in der Wählergunst der Republikaner vor allen anderen konservativen Präsidentschaftsbewerbern. Doch die Zweifel an ihm waren insbesondere unter den streng gläubigen Südstaatlern hoch. Knapp zwei Drittel unter ihnen sagten, für sie seien Mormonen keine Christen, nur 13 Prozent sprachen sich für Romney als Präsidentschaftskandidat aus.
Sollte er aber die Vorwahlen gewinnen, kann er auf die Stimmen der Erz-Konservativen hoffen. Denn vor die Wahl gestellt, Obama oder Romney wählen zu müssen, entschieden sich in der Umfrage 89 Prozent der Befragten für den Republikaner.
So ist es nicht undenkbar, dass im November der erste Mormone ins Oval Office einzieht. Der Einflussbereich der milliardenschweren und mächtigen Glaubensgemeinschaft wäre dann auf dem Höhepunkt angelangt.