USA Trumps Handelsberater sieht Lage am Anleihemarkt als Grund für Zinssenkung

Der Handelsberater des US-Präsidenten warnt vor den Signalen der inversen Zinskurve am Bondmarkt. Er fordert von der Fed eine schnelle Zinssenkung.

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Der Handelsberater kritisiert die Hochzinspolitik der amerikanischen Notenbank. Quelle: AP

Washington Die Rezessionssignale am US-Anleihenmarkt liefern aus Sicht des Handelsberaters von Präsident Donald Trump weitere Argumente für dessen Forderung nach niedrigeren Leitzinsen. Die Rendite der zweijährigen Anleihen war an diesem Mittwoch erstmals seit 2007 über diejenige der zehnjährigen gestiegen.

Dies sei ein weiterer Hinweis, „dass die Fed die Zinsen so schnell wie möglich um 50 Basispunkte senken muss“, sagte Handelsberater Peter Navarro am Mittwoch zu Fox Business Network. Eine solche inverse Zinskurve am Bondmarkt gilt als Vorbote für eine drohende Rezession. Üblicherweise ist die Rendite eines länger laufenden Papiers höher als bei einem kürzer laufenden Titel.

Die Fed hatte erst Ende Juli den Leitzins um einen Viertelpunkt auf jetzt 2,00 bis 2,25 Prozent gesenkt. Trump, der die Notenbank bereits seit Monaten wegen ihrer geldpolitischen Ausrichtung angreift, ging dieser Schritt aber nicht weit genug. Er bezeichnete die Notenbank unter ihrem Chef Jerome Powell zuletzt sogar als „inkompetent“.

Mehr: Vier Gründe für die gigantische Blase am Anleihenmarkt.

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