Versagen des Autopiloten? US-Behörde untersucht Unfall von Tesla-Fahrzeug - Aktie fällt

Ob der tödliche Unfall eines Tesla-Fahrers mit einem Versagen des Autopiloten zusammenhängt, soll jetzt offiziell untersucht werden.

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Tesla: US-Behörde untersucht Unfall von Tesla-Fahrzeug Quelle: AP

New York Der tödliche Unfall mit einem Tesla-Fahrzeug in Kalifornien wird nun in den USA offiziell untersucht. Dies teilte die Nationale Behörde für Transportsicherheit am Dienstag mit. Es sei unklar, ob das Elektroauto zum Zeitpunkt des Unfalls von seinem automatischen Kontrollsystem gesteuert worden sei. Tesla sicherte seine uneingeschränkte Zusammenarbeit mit der Behörde zu. Die Aktie des Unternehmens brach um rund acht Prozent ein.

Der Unfall ereignete sich vergangenen Freitag. Nach Polizeiangaben fuhr das Tesla Model X in eine Fahrbahnbegrenzung. Anschließend sei es von einem Mazda erfasst worden und dann mit einem Audi zusammengestoßen. Der Fahrer des Tesla sei bei dem Unfall ums Leben gekommen. Außerdem hätten die Lithium-Batterien Feuer gefangen.

„Wir sind über den Unfall tief bestürzt und haben unsere volle Zusammenarbeit mit den Behörden angeboten, den Grund des Crashs zu ermitteln“, erklärte ein Tesla-Sprecher gegenüber dem Online-Nachrichtenportal TechCrunch.

Im vergangenen Jahr hatte die US-Behörde bereits einen ähnlichen Unfall eines Tesla-Fahrzeugs in Florida aus dem Jahre 2016 untersucht. Tesla wurde damals teilweise für den Crash verantwortlich gemacht: Der Autopilot habe zwar einwandfrei funktioniert, aber der Fahrer sei abgelenkt gewesen und habe sich zu sehr auf da System verlassen, hieß es.

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