Nach Südkorea wollen die USA offenbar auch von Japan mehr Geld für die Stationierung ihrer Truppen. US-Präsident Donald Trump habe von Japan acht Milliarden Dollar jährlich verlangt – das vierfache der derzeit abgemachten Summe, berichtete das Magazin „Foreign Policy“ unter Berufung auf Insider. Derzeit sind 54.000 US-Soldaten in Japan stationiert.
Die Vereinbarung darüber läuft bis März 2021, die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen dürften in der ersten Hälfte des nächsten Jahres beginnen. Ein Sprecher des japanischen Außenministeriums bezeichnete den Bericht als falsch. Ein Sprecher des US-Außenministeriums erklärte, Trump habe klar gemacht, dass Verbündete mehr für die Verteidigung ausgeben sollten. US-Verteidigungsminister Mark Esper hatte am Freitag bei einem Besuch in Südkorea erklärt, das Land müsse mehr für die Stationierung von US-Truppen auf seinem Territorium zahlen.
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