Video-App TikTok geht womöglich schon Montag gegen Trumps Verbots-Dekret vor

Insidern zufolge will sich TikTok mit rechtlichen Schritten gegen das Transaktionsverbot des US-Präsidenten wehren. Der Video-Dienst würde keine Daten mit China teilen.

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Der Video-Dienst will sich gerichtlich mit Donald Trump anlegen. Quelle: dpa

TikTok bereitet nach Angaben von Insidern rechtliche Schritte gegen US-Präsident Donald Trumps Verbot von Transaktionen mit der Video-App und ihrem chinesischen Betreiber ByteDance vor. TikTok werde möglicherweise bereits am Montag juristisch dagegen vorgehen, hieß es.

Trump hatte Anfang August wegen Sicherheitsbedenken Transaktionen mit zwei der größten in den USA tätigen IT-Konzerne Chinas verboten und damit eine neue Front im Handelsstreit mit der Volksrepublik eröffnet. Betroffen sind ByteDance und der WeChat-Betreiber Tencent. An den Börsen weltweit löste dies Sorgen vor einem IT-Krieg aus.

Mitte August wies Trump ByteDance dann an, sich vom Betrieb von TikTok in den USA innerhalb von 90 Tagen zurückzuziehen. ByteDance ist dazu inzwischen im Gespräch mit potentiellen Käufern wie Microsoft und Oracle.

Trump bezeichnete TikTok als erhebliche Bedrohung, da die App Daten von US-Nutzern sammele und China darauf Zugriff habe. TikTok erklärte, weder Nutzerdaten mit der Regierung in Peking geteilt noch Inhalte zensiert zu haben.

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